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Buchempfehlung: Frozen, Ghosted, Dead

Wer schon eine Weile auf Ardeija.de mitliest, kennt Sameena Jehanzeb als Grafikerin und als Autorin. Jetzt ist sie mit einem neuen Buch zurück, das ich lektorieren durfte und für das ich nicht nur deshalb hier ein bisschen Werbung mache: Frozen, Ghosted, Dead.

Im Jahre 2204 haben sich die Verhältnisse auf der Erde im Vergleich zu heute gründlich geändert – aber nur bis zu einem gewissen Grade: Noch immer gibt es Ausgrenzung und Unterdrückung, die bestimmten Bevölkerungsgruppen das Leben schwer machen. Grund genug für Niobe, deren Cousine von einem diskriminierenden Gesetz betroffen ist, an die Auswanderung auf einen fernen Planeten zu denken. Die Planungen für dieses kostspielige Vorhaben und der gewaltsame Tod ihrer Mutter, einer umstrittenen Politikerin, belasten sie eigentlich schon genug, doch dann wirft etwas ihr Leben noch weiter aus der Bahn: Urplötzlich erhält sie Morddrohungen von einem Menschen, der sich „Geist“ nennt, erst nur in der virtuellen Realität, dann aber auch ganz handfest vor der eigenen Wohnungstür.

Personenschutz, den Niobe sich eigentlich gar nicht leisten kann, muss also her, und mit der gerade von ihren üblichen Pflichten entbundenen L ist tatkräftige Hilfe auch schnell gefunden. Aber der Psychoterror gegen Niobe nimmt kein Ende, und L hat ihre eigenen Geheimnisse, die ihr Vertrauensverhältnis zu Niobe schnell ins Wanken bringen könnten, wenn sie ans Licht kämen. So ist es bald nicht mehr die einzige Komplikation, dass die beiden einander alles andere als unattraktiv finden, obwohl Niobe emotionale Verwicklungen auf der Erde eigentlich gar nicht brauchen kann …

Frozen, Ghosted, Dead ist futuristischer Thriller und Liebesroman zugleich, mit einem ungewöhnlichen Protagonistinnenduo, dessen vorsichtige Annäherung aneinander man ebenso gern verfolgt wie seine packenden Abenteuer bei dem Versuch, dahinterzukommen, wer der geheimnisvolle „Geist“ ist, der es auf Niobe abgesehen hat. Popkulturanspielungen, bissiger Humor und eine detailfreudig ausgemalte Zukunft, die ebenso viele vergnügliche wie dystopische Elemente zu bieten hat, garantieren ein unterhaltsames Lektüreerlebnis.

Wie von Sameena Jehanzeb gewohnt, ist die äußere Aufmachung des Buchs auch wieder etwas Besonderes. So hat das Glossar hübsch gestaltet seinen Platz auf den Umschlagklappen gefunden, und die Kapiteltitel greifen durch ihre Gestaltung ein Element aus der Welt des Romans geschickt wieder auf und ermöglichen es beim Lesen, sich auf mehr als nur eine Art in die Geschichte von Niobe und L hineinzuversetzen. So ist Frozen, Ghosted, Dead auch in dieser Hinsicht ein kreatives Leseabenteuer für Fans der Autorin und alle, die das erst noch werden wollen.

Sameena Jehanzeb: Frozen, Ghosted, Dead. Ein Zukunftsroman. Bonn, Selbstverlag, 2022, 424 Seiten.
ISBN: 978-3-98595-326-4

Neugierig geworden? Von Sameena Jehanzeb gibt es noch weitere Bücher:

BRÏN
Winterhof
Was Preema nicht weiß

Werbung in eigener Sache: Der Ringeltaubenmantel als E-Book

Ardeija.de wünscht allen ein frohes neues Jahr!

Cover des Romans "Der Ringeltaubenmantel"

Cover: Sameena Jehanzeb

2022 beginnt mit einer guten Nachricht: Mein Roman Der Ringeltaubenmantel ist jetzt auch als E-Book verfügbar (ISBN: 978-3-7557-4546-4, 5,49 Euro).

Wer also lieber am Bildschirm als auf Papier liest, kann sich jetzt auch in die Abenteuer von Asri und Ardeija stürzen. Alle weiteren Informationen zum Buch im Blogbeitrag zu seinem Erscheinen.

Winterpause

Allen Leseratten und Bücherwürmern einen schönen 4. Advent, friedliche Weihnachtstage und danach einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Auf Ardeija.de beginnt jetzt die alljährliche Winter- und Weihnachtspause.

2022 geht es hier mit neuen Rezensionen weiter.

Werbung in eigener Sache: Der Ringeltaubenmantel

Mein Roman Der Ringeltaubenmantel ist ab sofort als Taschenbuch im Buchhandel zu bestellen. Sobald auch die E-Book-Version erhältlich ist, weise ich in einem gesonderten Blogbeitrag darauf hin.

Wie immer gibt es reichlich Tee und Geister, diesmal aber auch Erdbeeren, Taubenschwingen und einige folgenschwere Veränderungen für alte Bekannte …

Cover des Romans "Der Ringeltaubenmantel"

Cover: Sameena Jehanzeb

Mit friedlichen Junitagen ist in der märchenhaft frühmittelalterlichen Stadt Aquae Calicis auf alle Fälle nicht zu rechnen:

Ein Kirchendieb wird auf frischer Tat ertappt, schweigt jedoch über seine Motive. Ardeija, der Hauptmann der Hochgerichtswachen, nimmt die Ermittlungen auf. Aber wem kann er dabei trauen, wenn der langjährige Gerichtsschreiber gefährliche Geheimnisse hat, die bescheidene Nachbarin auf einmal einen verdächtig kostbaren Mantel besitzt und selbst auf die ortsansässigen Geister nur bedingt Verlass ist? Ein neues Abenteuer in Aquae Calicis beginnt.

Das aber ist nur die halbe Geschichte, denn neben Ardeija spielt seine Mutter Asri die wichtigste Rolle und erkennt, dass es nie zu spät ist, lesen zu lernen – oder fliegen.

Der Ringeltaubenmantel lässt sich unabhängig von meinen anderen Büchern lesen, aber wer wissen möchte, wie der Roman sich in den Gesamtkontext meiner Geschichten einfügt, findet im Blog eine Übersicht über die bisher erschienenen.

Wie immer stammen Cover und Buchgestaltung von Sameena Jehanzeb (saje design).

Neugierig geworden? Eine Leseprobe ist hier zu finden (PDF).

Maike Claußnitzer: Der Ringeltaubenmantel. Norderstedt, Books on Demand, 2021, 432 Seiten, 14 Euro.
ISBN: 978-3-7557-4285-2

 

Interview mit Heike Baller

Heike Baller beschäftigt sich nicht nur in ihrem Blog Kölner Leselust mit Lyrik und mit Büchern, sondern hat vor kurzem auch einen eigenen Haiku-Band veröffentlicht: Mein Jahr in Haiku. Ein wenig mehr darüber erzählt sie in dem Interview, das ich mit ihr führen durfte.

Liebe Heike,

vielen Dank schon einmal im Voraus, dass du meine neugierigen Fragen beantwortest! Passend zu den drei Versen eines Haiku sind es drei, allerdings aus praktischen Gründen nicht mit der klassischen Silbenzahl 5 – 7 – 5.

Um was für eine Gedichtform es sich bei Haiku handelt und wie du auf Spaziergängen deine Natureindrücke poetisch festgehalten hast, schilderst du ja schon im Nachwort zu Mein Jahr in Haiku. Du bist aber ja nicht nur Dichterin und Lyrikkennerin, sondern trägst Gedichte auch gern vor, z. B. auf deinem YouTube-Kanal. Inwieweit beeinflusst deine Erfahrung mit gesprochener statt nur leise gelesener Literatur dein eigenes Dichten?

Haiku gehören nach meiner Erfahrung nicht zu einer Gedichtform, die sich gut fürs Vorlesen eignet. In meiner ersten Lesung von Herbstgedichten hab ich es mit eigenen versucht, bin aber mit dem Ergebnis als Ganzem nicht so zufrieden. Es ist mir dann auch aufgefallen, dass Haiku auch sonst nicht zu meinem Vorleserepertoire gehören. Das muss ja Gründe haben …

Die Besonderheit von Haiku liegt in der Aufteilung der 17 Silben – deshalb spielt der Gedanke ans Vorlesen bei der Formulierung für mich eine sehr untergeordnete Rolle. Am ehesten noch dann, wenn ich aus Silbenzählgründen starke Verkürzungen nutzen will wie „‘s ist“ wenn ich  mal die Mittelsilbe „verschlucke“ – „vergangnen“ statt „vergangenen“.

Ursprünglich hast du deine Haiku in Form eines Blogprojekts präsentiert, das ein Jahr umspannte und nun nur noch unregelmäßig weitergeführt wird – jetzt aber sogar mit etwas ganz Neuem für dich, nämlich einem englischen Haiku. Welche Erfahrungen hast du damit gemacht, in einer Fremdsprache zu dichten?

Oh, das war mit großer Wahrscheinlichkeit eine Ausnahme. Ich beherrsche keine Fremdsprache so dass ich darin auf adäquate Weise so verkürzen kann, wie es ein Haiku verlangt. (Und an größere Formen wage ich mich erst mal nicht heran.). In diesem Fall war es wirklich ein Sprachbild, das mit der Außenwelt korrespondierte. Und mit deiner Hilfe konnte ich es ja dann auch korrekt ausdrücken.

Ich schließe nicht aus, dass solche Experimente vorkommen können; im Frankreichurlaub huschten auch französische Zeilen durch meinen Kopf – aber das alles war zu rudimentär, um was draus zu machen. Wait and see. Oder : Qui vivra verra. 😉

Beruflich bist du als Recherchemeisterin eine Expertin für sorgfältige Nachforschungen. Ist das Einfangen spontaner Eindrücke im Haiku für dich eine Gegenwelt dazu oder ergibt sich die Leichtigkeit der Momentaufnahmen auch und gerade aus dem genauen Hinsehen, das dein täglich Brot ist?

Das ist eine schwierige Frage. Wie ich im Nachwort ja schrieb, sprang mich das erste Haiku quasi an. Da war nichts beabsichtigt. Aber es war wie das Öffnen einer Tür – auf einmal kam da ‘ne Menge raus. Und erst dann habe ich es als Gegenpol zu meiner Arbeit etabliert. Allerdings nicht unter dem Aspekt „genau gucken“ à la Recherche, sondern unter dem Aspekt „genau gucken, um nicht an die Arbeit zu denken“. Indem ich mein Augenmerk – im Wortsinne – auf meine Umgebung richtete, konnte ich in meinem Kopf nicht ständig um Seminarinhalte und -abläufe, Suchmaschinen und OPAC kreisen. Das war sehr erholsam und, ja, nützlich.

Irgendwann hatte sich dieser Blick nach außen etwas verselbständigt – ich bin im Grunde fast nie ohne mindestens ein Haiku oder den Anfang zu einem nach Hause gekommen. Natürlich gibt es immer mal wieder Tage, an denen bei der Morgen- oder Mittagsrunde doch die Arbeit die Hauptrolle spielt. Doch wenn ich das merke, kann ich – unter Stress nur kurz – meinen Fokus ändern.

Doch eigentlich hat das nicht viel mit genauem Hinschauen, also gezieltem genauen Hinschauen, zu tun, sondern mit neugierig in die Welt gucken. Und dann fallen mir Sachen auf oder zu und ich spiele daran rum, wie ich den Eindruck in 17 Silben packe.

Von daher: Bei den Haiku bleibt die Rechercheurin eher außen vor.

Werbung in eigener Sache: Hechte, Mond und Sterne

Cover: Daniela Dietz

Statt der nächsten Rezension kommt heute ein bisschen Werbung (nicht nur) in eigener Sache: Es gibt eine neue Geschichte von mir, allerdings diesmal nicht zum Lesen, sondern zum Hören.

Daniela Dietz hat Hechte, Mond und Sterne für ihren Geschichten-Podcast Erlesenes eingesprochen und erweckt die Figuren mit viel Verve ganz wunderbar zum Leben.

Die Wikingerin Skadi ist nach ihren nicht allzu erfolgreichen Fahrten mit Mann und Stieftochter in Haithabu sesshaft geworden. Die Last des grauen Alltags ist für sie oft erdrückend, und als hätte sie nicht schon genug Sorgen, sieht sie sich unversehens mit einem verletzten Frosch konfrontiert, den sie nicht so einfach wieder loswerden kann, handelt es sich doch um eine ganz besondere Fröschin.

Wer meine Kurzgeschichte Die Seherin von Morlund (in: Götter, Molche, Drachenzähmer, ISBN: 978-1481207669, S. 75-117) gelesen hat, wird hier einige alte Bekannte wiedertreffen. Aber um Spaß an Hechte, Mond und Sterne zu haben, muss man den älteren Text nicht kennen.

Neugierig geworden?

Die Hörfassung von Hechte, Mond und Sterne ist hier zu finden: Erlesenes Folge 8

Außerdem lässt sich der Podcast natürlich über die üblichen Dienste abrufen, z.B. bei Spotify, Deezer oder Apple Podcasts.

Wer angetan von Daniela Dietz‘ Art des Vorlesens ist, sollte sich unbedingt auch weitere Folgen ihres Podcasts anhören, denn es gibt eine bunte Mischung spannender und unterhaltsamer Geschichten zu entdecken!

 

 

Hörtipp: Herbstgedichte mit Heike Baller

Heike Ballers HörBar, in der sie online Gedichte vorliest, habe ich  in einem älteren Beitrag schon einmal vorgestellt. Nun ist mit einer Reihe von Herbstgedichten ein besonders schöner Reigen von Poesie hinzugekommen, der in diesen in mehr als einer Hinsicht trüben Tagen nicht nur wohligen Hörgenuss schenkt, sondern auch Denkanstöße bietet. Wer lieber jahreszeitenunabhängig Gedichten lauscht, kann seit einiger Zeit übrigens auch Katzengedichte von Heike Baller vorgetragen hören.

Wie immer zeigt sich dabei, dass es noch einmal etwas ganz anderes ist, zum Zuhörer oder zur Zuhörerin eines Gedichts zu werden, als es selbst zu lesen. Die Interpretation, die in Betonung und Klangfarbe unweigerlich mit einfließt, hilft einem oft, eigentlich schon vertraute Texte (gerade unter den Herbstgedichten sind mehrere recht bekannte) noch einmal unter ganz neuen Gesichtspunkten auf sich wirken zu lassen. Beide Gedichtpotpourris beweisen übrigens wieder einmal, dass Heike Baller als Rilke-Vorleserin die Idealbesetzung ist – seine Sprache und ihre Stimme harmonieren einfach wunderbar.

Wer sich neben dem reinen Hörvergnügen auch noch ein paar Hintergründe gönnen möchte, findet bei Heike Baller übrigens auch noch einen vor einigen Jahren erschienenen Blogbeitrag mit klugen Überlegungen zu den Herbstgedichten, in denen Düsternis, Trost und Heiterkeit oft nahe beieinanderliegen.

Lesetipp: Keloid Dreams

Nach knapp zwei Jahren ist Simone Heller, die für When We Were Starless den Eugie Foster Memorial Award gewann, mit einer neuen Kurzgeschichte zurück, die frei im Internet zugänglich ist.

Auch Keloid Dreams entführt in eine eher trostlose Zukunft und wirft die Frage nach der Menschlichkeit von künstlicher Intelligenz auf, doch statt einer neugierigen Echse ist die Erzählerfigur hier eine Maschine, genauer gesagt ein Kampfroboter, der zum Pflegeroboter umschult und als Patienten ausgerechnet den übellaunigen Sergeant Callas zugeteilt bekommt, einen kriegsversehrten Veteranen, mit dem er in gewissem Sinne eine gemeinsame Vergangenheit hat.

Vordergründig ist der Text dabei eine Variation des bewährten Themas, dass zwei gegensätzliche alte Kämpfer aus persönlichen Gründen noch in ein letztes Abenteuer aufbrechen, doch unter dieser nach einem ruhigen Beginn actiongeladenen Oberfläche werden Fragen aufgeworfen, die sich einer einfachen Beantwortung entziehen. So geht es unter anderem, wie der Titel schon andeutet, um Narben nicht nur äußerlicher Art, aber auch um Willensfreiheit und den teils bewussten, teils erzwungenen Verzicht darauf, um widerstreitende Selbst- und Fremdbilder, um Generationenkonflikte und nicht zuletzt um Unsichtbares, an das man vielleicht sogar wider vermeintlich besseres Wissen glaubt.

Wer Freude an Simone Hellers älteren Geschichten hatte, kann hier eine neue Facette ihrer futuristischen Welten entdecken. In ihrem Blog berichtet die Autorin über die teilweise autobiographischen Hintergründe von Keloid Dreams und weitere Inspirationsquellen.

Drei Jahre BRÏN

So manch ein Buch verschwindet heutzutage viel zu rasch wieder in der Versenkung. Was nicht schon als Neuerscheinung zum Bestseller wird oder längst ein Klassiker ist, gerät in der schnelllebigen Welt von Blogs und Social Media oft schon nach einigen Monaten wieder aus dem Blickfeld. Grund genug, hier noch einmal ein bisschen Werbung für einen Roman zu machen, der vor drei Jahren* erschienen ist, Sameena Jehanzebs Debüt BRÏN.

Auf dem titelgebenden Planeten findet sich die junge Juno unversehens nach einem Sturz in eine Pfütze wieder und muss sich nicht nur mit der ihr bis dahin unbekannten Magie, futuristischer Technik und einem fremden Gesellschaftssystem auseinandersetzen, sondern auch noch einem Serienmörder auf die Schliche kommen, der es ausgerechnet auf Frauen von der Erde abgesehen zu haben scheint. Dass die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihr und der forschen Kamika entspinnt, nicht ohne Hindernisse verlaufen kann, ist unter diesen Umständen selbstverständlich vorprogrammiert …

Auch wenn inzwischen mit Winterhof und Was Preema nicht weiß weitere Bücher der Autorin und auch einige Kurzgeschichten von ihr erschienen sind, ist BRÏN innerhalb ihres Werks nach wie vor etwas Besonderes und hat es verdient, nicht über ihre neueren Veröffentlichungen in Vergessenheit zu geraten. So lesenswert sie auch alle sind, das Maß an Fabulierfreude und Optimismus, das trotz der grausigen Mordserie in BRÏN stets mitschwingt und seine Welt sehr entdeckenswert macht, bleibt unerreicht, ganz zu schweigen davon, dass dieser Roman auch mit der größten Fülle interessanter und oft auch amüsanter Nebenfiguren aufwartet (eine spezielle Erwähnung verdienen diesbezüglich neben dem ständig flirtwilligen Feuerwächter Erigen die eindrucksvollen Greifen, die als Reittiere mit viel Charakter und Eigensinn mitmischen).

Wer Sameena Jehanzebs Bücher noch nicht kennt und gern in ein wildbewegtes Abenteuer abseits aller Genrezuordnungen eintauchen möchte, sollte also mit BRÏN anfangen (dem man auch aus drei Jahren Abstand zum Leseerlebnis immer noch eine Fortsetzung wünscht).

Sameena Jehanzeb: BRÏN. Uetersen, Butze Verlag, 2017, 428 Seiten.
ISBN: 9783940611574

* … und zwei Tagen – ich bin spät dran!