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Es freut mich zu lesen, dass du insgesamt zufrieden mit der Lektüre warst.
Ich finde so unterm Strich, dass die Märchennacherzählungen von Vernon/Kingfisher insgesamt etwas ausgegorener sind, aber auf der Guilty-Pleasure-Schiene haben mich die „Clocktaur Wars“ ganz überzeugt.
Die Sache mit Dämon Nr. 2 hat mich dabei gar nicht mal so gewurmt, weil ich eigentlich nicht mit einer Überraschung gerechnet und mich das Ende dieser Geschichte dann trotzdem sehr mitgenommen hat . Es war ja eben nicht ganz so einfach, wie man sich das durch die bisherige Dämonenlehre so vorgestellt hat (Dämon übernimmt jemanden, der oder die fürderhin nur noch und ausschließlich Marionette ist).
Mich hat schon eher – wie bei 90% aller Romance-Stories – gestört, dass die Hindernisse für die Liebe manchmal ein bisschen zu ausgewalzt und an den Haaren herbeigezogen sind. Es ging so grade noch, aber manchmal habe ich innerlich die Augen verdreht. Da Slate die Augen meist mitverdreht hat, war es aber irgendwie schon in Ordnung ;)
Und Edmund und die Gnole waren unschlagbar.
Und damit ich auch noch was Substantielles beitrage: Hier gibt es Fanart https://68.media.tumblr.com/cdbb9202f7312113ed28764033a46112/tumblr_p4wi9bVdC71rlm1iio1_1280.jpg
Danke für den Fanart-Link! Doch, das ist eine sehr amüsante Interpretation der Hauptfiguren.
Und ich wollte den Roman mit meiner Kritik nun auch nicht über Gebühr schlechtmachen. Alles in allem ist er schon gelungen, und dass das Ende trotz allem bewegend geschrieben ist, geht hoffentlich auch aus meiner Rezension hervor. Ich glaube, was mich an der Dämonensache gestört hat, war auch das, was du in anderer Hinsicht ansprichst: die enge Verquickung mit der Liebesgeschichte und ihren Hindernissen (ein potentielles fällt weg, gerade dadurch wird aber ein womöglich größeres neues produziert, und man sieht es eben schon lange kommen – das war mir dann doch etwas zu viel des Guten). Aber insgesamt war die Lektüre sehr unterhaltsam, und Edmund und die Gnole sind wirklich hervorhebenswert, so dass ich hoffe, dass Vernon ihre Andeutung aus dem Nachwort wahrmacht, Edmund noch ein paar zusätzliche Abenteuer zu schreiben.