Archiv der Kategorie: Neu rezensiert

Neu rezensiert: Ich, Helene Kottannerin

Autobiographische Texte aus dem 15. Jahrhundert sind nicht allzu häufig, von Frauen verfasste noch weitaus rarer. Eines der wenigen Beispiele ist der Bericht der Kammerfrau Helene Kottannerin darüber, wie sie in bester Absicht die ungarische Krone stahl. Was eher nach einem Abenteuerroman klingt, ist gleichwohl eine ernstzunehmende Quelle, die von den Historikerinnen Julia Burkhardt und Christina Lutter nicht nur ins Neuhochdeutsche übersetzt, sondern auch in ihren geschichtlichen Kontext eingeordnet wird und sich ausgesprochen unterhaltsam liest.

Mehr verrät die neue Rezension.

Neu rezensiert: Februar 33

Gelegentlich stößt man auf ein Buch, von dem man sich wünscht, dass möglichst viele Menschen es lesen. Uwe Wittstocks Februar 33 – eine in ihrer Unmittelbarkeit beklemmende Schilderung der Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtübernahme auf die literarische Welt Deutschlands – gehört für mich dazu.

Mehr darüber in der neuen Rezension.

Neu rezensiert: Der Tod der Tribune

Ein lesenswertes historisches Sachbuch steht im Mittelpunkt der neuen Rezension. Der Tod der Tribune von Charlotte Schubert befasst sich mit – so der Untertitel – Leben und Sterben des Tiberius und Caius Gracchus, greift aber thematisch immer wieder auch über das Brüderpaar hinaus und bettet dessen Handeln und Nachwirkung in einen größeren Kontext ein.

Hinter diesem Link ist mehr darüber zu erfahren.

Neu rezensiert: TickTackTakTik

Wer Annette van den Berghs spezielle Art, mit Sprache zu spielen und das moderne (Künstler-)Leben zu sezieren, bisher nur aus ihren kurzen Geschichten kennt, kann in TickTackTakTik feststellen, dass ihre besondere Erzählweise auch auf Romanlänge funktioniert.

Mehr darüber in der neuen Rezension.

Neu rezensiert: Das Rätsel der Schamanin

Gar nicht karfreitäglich, aber zumindest nicht ohne jeden Bezug zu Spiritualität geht es heute tief in die Vorgeschichte zurück. Harald Meller und Kai Michel spüren in ihrem Buch Das Rätsel der Schamanin der sogenannten „Schamanin von Bad Dürrenberg“ nach, einer Frau, die in der Mittelsteinzeit ein ungewöhnliches Grab erhielt und deshalb auch im Leben eine besondere Rolle gespielt haben könnte.

Zur neuen Rezension geht es hier entlang.